Die Stadtgemeinde Traismauer liegt im Herzen Niederösterreichs an Traisen und Donau. Im Altertum zählte das Gebiet zur Provinz Noricum. Es beherbergte das Reiterkastell Augustianis . Bereit im Jahr 799 wurde Traismauer erstmals urkundlich erwähnt – unter dem damaligen Namen Tremsa.

Original Kupferstich von Georg Matthäus Vischer 1672

Der Florianiplatz mit der Florianistatue aus dem Jahr 1779 und das Alte Schlosserhaus ist der Kernbereich der frühmittelalterlichen Besiedlung und praktisch die Visitenkarte der Stadt. Im Hintergrund der Hungerturm.

Schloss Traismauer – als ehemaliger Sitz des römischen Reiterkastells zum einem und Nibelungenschauplatz zum anderen: Im Mittelalter verbrachte hier niemand geringerer als die Königstochter Kriemhild aus der Nibelungensage vier Nächte.

Heute ist das Schloss Veranstaltungsort für hochkarätige Events des jährlichen Kultursommers.

Teile der römischen Befestigungsanlagen sind noch in den Resten der mittelalterlichen Stadtmauer und des Burgus im Schloss Traismauer zu finden.

Das Römertor ist ein imposantes Bauwerk aus der Römerzeit, mit den beiden Hufeisentürmen ist es auch das Wahrzeichen der Stadt Traismauer.

Der Hungerturm, ein römischer Hufeisenturm des 4. bis 5. Jahrhunderts. Die erhaltenen antiken Denkmäler in Traismauer sind seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.

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Die Martinskirche wurde im Jahr 1014 gegründet. Die Kirche wurde 1975 renoviert und die dabei freigelegten Mauerzüge ließen einen tiefen Einblick in die Geschichte von Pfarrkirche und Ort Traismauer zu. Die ältesten Überreste sind jene von dem römischen Militärlager Augustianus aus dem 1. Jahrhundert nach Christus im antiken Tragisamus.

Die Ausgrabungen unter der Pfarrkirche Traismauer erwiesen sich als wahre Fundgrube für Archäologen.

1958 wurde Traismauer zur Stadt erhoben.