Der Ort befindet sich am rechten Donauufer zwischen Brunnkirchen und Hollenburg. Nördlich am Ort floss früher die Fladnitz vorbei. Im Zuge der Errichtung des Donaukraftwerks Altenwörth wurde seine Mündung verlegt, womit das ehemalige Bachbett nun ein Altarm ist.
Ein ganz besonderes Weinfest findet hier jedes Jahr im September statt. Auf der Kellermeile Angern-Thallern bieten 9 Winzer und das Gasthaus Gusenbauer in Thallern kulinarische Köstlichkeiten an.
Über den Weingärten von Angern liegt das Schloss Wolfsberg – links die Wetterkreuzkirche
Das Schloss wurde in etwa um das Jahr 1531 im Stile der Renaissance über einen mittelalterlichen Gutshof errichtet. Das Schloss ist heute in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.
Das imposante Schloss Wolfsberg beherrscht das Ortsbild von Angern
Die Kapelle von Angern wurde um 1800 errichtet, und der Hl. Barbara, der Patronin der Bergleute , geweiht.
Zur Erinnerung an den ehemaligen Bergbau wurde im Jahr 2001 ein kleiner Schaustollen unweit des ehemaligen Betriebsgeländes errichtet.
Der Marillen Erlebnisweg führt durch die malerische Weinlandschaft und durch alte Marillengärten auf den Spuren der edlen Frucht. Der 4,5 km lange Rundweg beginnt und endet beim Weinhof Aufreiter in Angern.
Spielberg, Pielach und Pielachberg liegen zwischen Albrechtsberg und Melk. Pielach wurde im Jahr 823 zum ersten mal urkundlich erwähnt. Der Fluss Pielach erreicht unweit von hier die Donau.
Die Ortschaft Pielach mit den Ausläufern des Dunkelsteinerwaldes.
Das Wasserschloss in Pielach bildete einst das Zentrum der Grundherrschaft . Seine Geschichte reicht bis in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück.
Im Inneren des Schlosses befinden sich zwei Säle mit aufwendigen Freskenmalereien von Johann Bergel aus dem Jahr 1750.
Die Ortskapelle in Pielach wurde im Jahr 1908 anlässlich des 60 jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I errichtet. Die Bewohner aus den Orten Spielberg, Pielach und Pielachberg sind sehr stolz auf ihre Kapelle.
Ein besonderer Hingucker ist dieses vorbildlich erhaltene Gebäude in Pielach ganz in der Nähe des Schlosses.
Am Sportplatz des Hobbyfußball – und Dorferneuerungsverein tut sich immer was, wie hier die Abschnittsfeuerwehrwettkämpfe im Mai 2024. Der Dorferneuerungsverein Spielberg, Pielach und Pielachberg nimmt hier überhaupt einen ganz besonderen Stellenwert ein.
Landersdorf liegt südwestlich von Oberwölbling am Rande des Dunkelsteinerwaldes und hat 300 Einwohner.
Der herrliche Blick von Landersdorf ins Wölblinger Becken.
Die Kapelle ist dem hl. Nepomuk geweiht.
Schloß Landersdorf 1672 nach einem Kupferstich von Georg Matthias Vischer.
Seit dem 12. Jahrhundert ist das Schloß Landersdorf urkundlich belegt. Seither ist der Besitz durch die Hände vieler adeliger Herren gegangen und schließlich 1674 zum Erzbistum Salzburg zu kommen. Im Jahr 1825 wurde es von Franz Graf Colloredo um 65.000 Gulden erstanden.
Das Schloss gehört heute zur Herrschaft Walpersdorf.
Mein Einkaufstipp: Das Landersdorfer Bio-Hittl, hier die Blühwiese der Familie Steidl , eine Augenweide, da geht einem das Herz auf.
Diese mächtige Stieleiche mit einem Umfang von 3 Meter und 22 cm und einem daraus berechnetem Alter von 262 Jahren ( Stand 2024 ) gilt als bisher ältester gefundener Baum im Gemeindegebiet von Wölbling. Die Eiche steht hinter dem Schloss Landersdorf, und zwar seit dem Jahr 1762. Dieser Baum ist auch als NÖ Naturdenkmal ausgezeichnet.
Hollenburg ist ein aus einem Kirchort entstandenes, kurzes Straßendorf. Durch die Lage im steilen Gelände über der Donau wirkt die Verbauung eng und gedrängt. Die Bebauung ist im Kern meist spätmittelalterlich oder frühneuzeitlich.
Hollenburg gehört zur Stadtgemeinde Krems liegt aber südlich der Donau direkt am Donauradweg. Hollenburg ist idealer Ausgangspunkt für eine Wanderung zur Wetterkreuzkirche.
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde im Jahr 1513 geweiht und blieb seitdem weitgehend unverändert. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert wurde der Markt und die Kirche wehrhaft befestigt.
Das Schloss Hollenburg wurde 1812 bis 1814 durch Johann Jakob von Geymüller errichtet. Das Schloss ist bis heute im Besitz der Familie Geymüller. Das Schloss kann für Hochzeiten gemietet werden und wird auch für verschiedenste kulturelle Aktivitäten genutzt.
Hinter dem Schloss befindet sich eine große Parkanlage mit einem Gartenpavillon.
Die 1248 von Bischof Johann von Freising errichtete Burg Bertholdstein steht auf einen Felsen über der Donau. Die Höhenburg bei Hollenburg, wurde im 15. Jahrhundert nach mehrmaligen Wechsel der Besitzer zur Ruine.
Mein Einkehrtipp: Lumpazibräu, gleich neben der Ruine, mit grandiosen Blick auf die Donau, freundlichen Personal, besten Bier und hervorragenden Speisen.
Die Stadtgemeinde Traismauer liegt im Herzen Niederösterreichs an Traisen und Donau. Im Altertum zählte das Gebiet zur Provinz Noricum. Es beherbergte das Reiterkastell Augustianis . Bereit im Jahr 799 wurde Traismauer erstmals urkundlich erwähnt – unter dem damaligen Namen Tremsa.
Original Kupferstich von Georg Matthäus Vischer 1672
Der Florianiplatz mit der Florianistatue aus dem Jahr 1779 und das Alte Schlosserhaus ist der Kernbereich der frühmittelalterlichen Besiedlung und praktisch die Visitenkarte der Stadt. Im Hintergrund der Hungerturm.
Schloss Traismauer – als ehemaliger Sitz des römischen Reiterkastells zum einem und Nibelungenschauplatz zum anderen: Im Mittelalter verbrachte hier niemand geringerer als die Königstochter Kriemhild aus der Nibelungensage vier Nächte.
Heute ist das Schloss Veranstaltungsort für hochkarätige Events des jährlichen Kultursommers.
Teile der römischen Befestigungsanlagen sind noch in den Resten der mittelalterlichen Stadtmauer und des Burgus im Schloss Traismauer zu finden.
Das Römertor ist ein imposantes Bauwerk aus der Römerzeit, mit den beiden Hufeisentürmen ist es auch das Wahrzeichen der Stadt Traismauer.
Der Hungerturm, ein römischer Hufeisenturm des 4. bis 5. Jahrhunderts. Die erhaltenen antiken Denkmäler in Traismauer sind seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.
Die Martinskirche wurde im Jahr 1014 gegründet. Die Kirche wurde 1975 renoviert und die dabei freigelegten Mauerzüge ließen einen tiefen Einblick in die Geschichte von Pfarrkirche und Ort Traismauer zu. Die ältesten Überreste sind jene von dem römischen Militärlager Augustianus aus dem 1. Jahrhundert nach Christus im antiken Tragisamus.
Die Ausgrabungen unter der Pfarrkirche Traismauer erwiesen sich als wahre Fundgrube für Archäologen.
Albrechtsberg gehört zur Marktgemeinde Loosdorf und liegt im Bezirk Melk. Das Ortsbild wird von dem auf einem steil abfallenden Felsen thronenden Schloss bestimmt.
Die Wanderwege rund um die Pielach-Teiche sind ein ganz besonderes Erlebnis und der Pielachtal Radweg führt direkt durch Albrechtsberg.
Ein Stich von Schloss Albrechtsberg von G.M. Vischer aus dem Jahr 1672
Das Schloss Albrechtsberg wurde im ausgehenden 11. Jahrhundert erbaut. Der ursprünglich gotische Burgsitz wurde später zu einem Renaissance-Schloss umgebaut.
Heute ist Schloss Albrechtsberg in Privatbesitz und öffnet seine Pforten für Veranstaltungen, Schlossführungen, Märkte und Feste.
Der Rudolf Teich in der Pielach-Au befindet sich gleich gegenüber des Schlosses.
Das im Jahr 1980 erbaute Feuerwehrhaus der Feuerwehr Albrechtsberg-Neubach soll bis 2025 modernisiert werden.
Die kleine Kapelle im Ortszentrum von Albrechtsberg.
Das Barockschloss Heiligenkreuz liegt eingebettet in einer lieblichen Hügellandschaft zwischen Herzogenburg und Sitzenberg-Reidling und bietet einen weiten Ausblick ins Tullnerfeld.
Das Schloss wurde 1733 bis 1760 erbaut und befindet sich heute in Privateigentum, Ausnahme bildet das Kirchengebäude, welches Eigentum der römisch-katholischen Kirche ist.
Die Entstehung geht auf die Auffindung der Marienstatue, die am Hochaltar der Wallfahrtskirche zu sehen ist, zurück.
Die Kriegsereignisse hinterließen im Schloss erhebliche Schäden und nur mit Hilfe von Land und Bund und vor allem mit großen finanziellen und persönlichen Einsatz der Besitzerfamilie Figdor gelang die Wiederherstellung der Gebäude.
Der Osttrakt des Schlosses
Die prachtvoll ausgestaltete Wallfahrtskirche wurde 1755 bis 1758 erbaut.
Der bekannte Künstler Franz von Hohenberg-Hetzendorf gestaltete den Hochaltar und der herausragenste Maler des österreichischen Spätbarocks Franz Anton Maulbertsch die Deckenfresken. Die Arbeit in der Wallfahrtskirche ist eines der Hauptwerke von Maulbertsch.
Die Kirche wurde von 2009 bis 2014 einer Generalsanierung unterzogen und ist zu Ehren Maria Himmelfahrt und Maria Heil der Kranken geweiht.
Meidling im Tal (früher Meidling im Thale) liegt zwischen Statzendorf und Paudorf an der Bahnstrecke Herzogenburg nach Krems. Die Bahnstation wurde leider im Jahr 2015 aufgelassen. Der historische Ort besteht aus mehreren, dem Schloss vorgelagerten Gehöften.
Die ehemalige Hofmühle aus dem Jahr 1591 wurde 2009 restauriert.
Das Schloss Meidling wurde 1182 erstmals erwähnt und gehörte ursprünglich zur Erzdiözese Salzburg.1888 wurde das Schloss renoviert. Vom Barockgarten sind nur noch Reste vorhanden. Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz.
Die Andachtskapelle am Weg nach Maria Elend, 10 Gehminuten von Meidling.
Der Steinbruch Wanko, jetziger Besitzer Fa. Asamer. Das abgebaute Gestein weist höchste Qualität auf. Besonders die Österreichischen Bundesbahnen beziehen den Schotter für den Gleisbau aus diesem Steinbruch.
Die Fladnitz in Meidling.
Der Radweg durch Meidling entlang der Fladnitz ist eine äußerst beliebte Verbindungsstrecke vom Fladnitztalradweg zum Donauradweg.
Mein Tipp für Radfahrer, bei Defekten und sonstiger Hilfe rund ums Rad: Arnos Radservice direkt am Radweg beim Bahnübergang – ein Fachmann auf seinem Gebiet.
Die Stadtgemeinde Mautern ist ein historisches Kleinod. Kaum eine Ecke in Mautern, die nicht von der abwechslungsreichen Geschichte zeugt. Hier befindet man sich auf den Spuren der Römer und des Heiligen Severin.
Schon bei der Südeinfahrt am Kreisverkehr in Mautern fällt einem auf, dass es sich hier um eine besonders geschichtsträchtige Stadt handelt.
Etwa 100 vor Christus gründeten die Römer an der Donau die Siedlung Favianis, an der Stelle später das heutige Mautern entstand.
Am rechten Donauufer am Eingang der Wachau gelegen sind die archäologisch und kunsthistorisch bedeutsamen Reste dieser antiken Zivilisation im Römermuseum Mautern umfassend dokumentiert.
Der Römerhelm und das Emblem des Heiligen Severin sowie die Goldhaube der Wachauer Tracht.
Ein Teil der Mittelaltersage des Nibelungenlieds spielt auch in Mautern. Im Innenhof des Rathauses befindet sich eine Zeittafel der Geschichte Mauterns, auf der dieses Ereignis aufgeführt ist.
Der berühmteste Mauterner ist wohl der Heilige Severin. Severin von Noricum lebte im 5. Jahrhundert in Favianis (Mautern) und war ein spätantiker Heiliger, Missionar und Klostergründer.
Die Statue des Heiligen Severin ist direkt am Radweg zwischen Mautern und Palt. Die Skulptur ist das letzte Werk des verstorbenen österreichischen Bildhauers Professor Hans Freilinger. Freilinger ist gebürtiger Oberösterreicher und lebte nach seinem Studium in Krems. Viele künstlerische Inspirationen zeugen vom großen handwerklichen Können des Bildhauers. In seinem Atelier in Angern entstanden auch die Zwei Frauen beim Tratsch auf dem Herrenplatz in St.Pölten und Skulpturen an Rastplätzen in Loosdorf und Traismauer.
Das Areal vom Schloss Mautern soll bis zum Jahr 2026 neu gestaltet werden. Ein neues Römermuseum sowie ein Hotel und über 100 Wohnungen werden entstehen.
An der Westseite befinden sich die besterhaltenen Mauerreste römischer Kastellanlagen in Österreich. Hier verläuft ein weitgehend intakter römischer Mauerzug entlang des früheren Lagers, flankiert von einem mächtigen spätantiken Hufeisenturm. Im Jahr 2021 werden die Reste des römischen Kastells Favianis zum Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.
Im Weingut Nikolaihof befindet sich seit rund 350 Jahren die größte Holz-Weinpresse der Welt. Bis 1988 wurde ausschließlich mit dieser Presse gearbeitet. Der Pressbaum ist über 12 Meter lang und wurde aus einer einzigen Ulme gehackt.
Mein Einkehrtipp: Heuriger Schwaighofer, mitten in den Weingärten mit herrlichen Blick zum Stift Göttweig .