Das Barockschloss Heiligenkreuz liegt eingebettet in einer lieblichen Hügellandschaft zwischen Herzogenburg und Sitzenberg-Reidling und bietet einen weiten Ausblick ins Tullnerfeld.

Das Schloss wurde 1733 bis 1760 erbaut und befindet sich heute in Privateigentum, Ausnahme bildet das Kirchengebäude, welches Eigentum der römisch-katholischen Kirche ist.

Die Entstehung geht auf die Auffindung der Marienstatue, die am Hochaltar der Wallfahrtskirche zu sehen ist, zurück.

Die Kriegsereignisse hinterließen im Schloss erhebliche Schäden und nur mit Hilfe von Land und Bund und vor allem mit großen finanziellen und persönlichen Einsatz der Besitzerfamilie Figdor gelang die Wiederherstellung der Gebäude.

Der Osttrakt des Schlosses

Die prachtvoll ausgestaltete Wallfahrtskirche wurde 1755 bis 1758 erbaut.

Der bekannte Künstler Franz von Hohenberg-Hetzendorf gestaltete den Hochaltar und der herausragenste Maler des österreichischen Spätbarocks Franz Anton Maulbertsch die Deckenfresken. Die Arbeit in der Wallfahrtskirche ist eines der Hauptwerke von Maulbertsch.

Die Kirche wurde von 2009 bis 2014 einer Generalsanierung unterzogen und ist zu Ehren Maria Himmelfahrt und Maria Heil der Kranken geweiht.