Der Ortsname deutet auf Kirchenbesitz hin – er leitet sich vom althochdeutschen Wihen (Weihen) ab.
Klein-Wien liegt in einem schmalen Tal zwischen Waxenberg und Göttweiger Berg und hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Die ursprünglich im Jahr 1130 von Mönchen aus dem Schwarzwald erbaute Kirche ist von einem malerischen Bergfriedhof umgeben. Der heutige Bau wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Aus dieser Zeit sind auch Fresken im Kirchenschiff erhalten. Ebenso sind Fundamente der romanischen Blasiuskirche im Altarbereich zu sehen.


Er erinnert an Frau Ava, die erste namentlich bekannte Dichterin in deutscher Sprache. Sie ist vermutlich im Jahr 1127 gestorben und soll im damaligen Frauenkloster in Klein-Wien als Einsiedlerin gelebt haben.

In Klein-Wien steht Österreichs erste aus Beton errichtete Villa. Die Jugendstilvilla wurde im Jahr 1901 erbaut und besaß bereits damals ein Schwimmbad, eine Kegelbahn und eine Kammer zur künstlichen Eiserzeugung auch im Sommer. Die vollkommen betonierte Villa ist in Privatbesitz.


Der Landgasthof Schickh am Fuße des Göttweiger Berg kann mit einer ganz besonderen Attraktion aufwarten: Ein abgestellter Eisenbahnwaggon wurde zu einem Speisewaggon umgebaut.
Am Göttweiger Berg wurden vom Verein Trailwerk Wachau mehrere Mountainbike Trails errichtet. Die Strecke vom Berg zum Gasthof Schickh hinunter trägt den originellen Namen Schickh´n Trail.

Das Forsthaus von Stift Göttweig in Klein-Wien
Es gibt also auch in diesem Wien sehr viel Interessantes zu besichtigen.
Mein Einkehrtipp: Natürlich der Landgasthof Schickh, fein speisen mit 2 Hauben.
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