Kategorie: Wanderung (Seite 2 von 7)

Albrechtsberg an der Pielach

Albrechtsberg gehört zur Marktgemeinde Loosdorf und liegt im Bezirk Melk. Das Ortsbild wird von dem auf einem steil abfallenden Felsen thronenden Schloss bestimmt.

Die Wanderwege rund um die Pielach-Teiche sind ein ganz besonderes Erlebnis und der Pielachtal Radweg führt direkt durch Albrechtsberg.

Ein Stich von Schloss Albrechtsberg von G.M. Vischer aus dem Jahr 1672

Das Schloss Albrechtsberg wurde im ausgehenden 11. Jahrhundert erbaut. Der ursprünglich gotische Burgsitz wurde später zu einem Renaissance-Schloss umgebaut.

Heute ist Schloss Albrechtsberg in Privatbesitz und öffnet seine Pforten für Veranstaltungen, Schlossführungen, Märkte und Feste.

Der Rudolf Teich in der Pielach-Au befindet sich gleich gegenüber des Schlosses.

Das im Jahr 1980 erbaute Feuerwehrhaus der Feuerwehr Albrechtsberg-Neubach soll bis 2025 modernisiert werden.

Die kleine Kapelle im Ortszentrum von Albrechtsberg.

Ursprung – Tor zum Dunkelsteinerwald

Das Dorf Ursprung befindet sich zwei Kilometer westlich von Mauer bei Melk und zählt 78 Einwohner. Gleich oberhalb des Ortes kann man in den Dunkelsteinerwald so richtig eintauchen.

Ursprung im Bezirk Melk, im Hintergrund Stift Melk und die Donau.

Voller Stolz präsentieren die Ursprunger, dass sie das Tor zum Dunkelsteinerwald sind. Die rustikalen Wegweiser am Dorfplatz zeigen zu den Wanderrouten Römerweg mit Römerbrücke, Jakobsweg und zu vielen anderen Wanderwegen.

Mein Einkehrtipp: Die urige Gaststube vom Dorfwirtshaus Haberl des weithin bekannten Gastwirtes Lord Haberl.

Thallern und die Mariengrotte

Der zu Krems gehörende Ort liegt südlich der Donau. Thallern wurde erstmals im Jahr 1083 im Stiftungsbrief von Göttweig urkundlich erwähnt. Im Jahr 1758 wurde bei Thallern ein Braunkohlevorkommen endeckt und ein Bergwerk eingerichtet, das erste Kohlebergwerk in Niederösterreich wurde zum größten Braunkohlebergwerk der Monarchie.

Der Ortskern von Thallern mit Gemeindeamt, Feuerwehrhaus und Dorfgasthaus.

Die Kapelle von Thallern und das Modell des Kohlenaufzuges am Bergwerkgedenkweg.

Die Mariengrotte

Im Jahre 1455 hat Abt Wolfgang von Göttweig 24 Landwirten die Auen bei den Donauarmen überlassen, diese gründeten die Agrargemeinschaft Thallern.

Ein geschichtliches Unikat aus den Jahr 1455

Im Jahr2013 wurde die Mariengrotte von den Familien der Agrargemeinschaft errichtet

Der österreichische Burgschauspieler und Hollywoodstar Oskar Werner, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Thallern. Mit Filmen wie Fahrenheit 451 oder das Narrenschiff gelangte er zu Weltruhm. Schwer gezeichnet von seiner Krankheit starb er im Jahr 1984. In Thallern wurde ein Weg nach ihm benannt.

Der Weg zwischen den Weingärten von Thallern nach Brunnkirchen trägt den Namen des berühmten Schauspielers.

Die Kellergasse oberhalb von Thallern Richtung Oberfucha.

Ein ganz besonders schönes Nützlingshotel in den Weingärten oberhalb von Thallern. Jedes Jahr im September findet gemeinsam mit dem Nachbarort das Weinfest Kellermeile Angern-Thallern statt. 9 Winzer und das Gasthaus Gusenbauer bieten hier kulinarische Köstlichkeiten an.

Mein Einkehrtipp: Natürlich das Gasthaus Gusenbauer, ein kleines ausgezeichnetes Dorfwirtshaus mit großer Familientradition.

Tiefenfucha und der Bergwerkgedenkweg

Tiefenfucha liegt zwischen Paudorf und Krustetten und wurde1083 zum ersten Mal unter dem Namen Fuchowa urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte der Ort Tiefenfucha zu den Herrschaftsgebieten des Schlosses Wolfsberg.

Tiefenfucha mitten in den Weingärten, im Hintergrund die Donau und das Kraftwerk Theiss.

Die Kapelle wurde im Jahr 1706 errichtet und im Jahr 1781 erfolgte ein Neubau. Die Kapelle ist dem hl. Vitus (Veit) geweiht. Beim Herz-Jesu-Bild des Altars ist der Künstler leider nicht mit Namen genannt, doch darf aus stilistischen Gründen der berühmte Kremser Schmidt als Urheber angenommen werden.

Mit tatkräftiger Hilfe der Dorfbewohner wurde mit der Neugestaltung des Dorfplatzes ein echtes Schmuckkästchen geschaffen. Das Kunstwerk stammt von Hans Sisa, Maler, Bildhauer und Opernsänger, er lebt und arbeitet in Tiefenfucha.

Tiefenfucha ist eng mit dem Abbau von Ton (Tachert) verbunden gewesen. Die Tongruben von Fucha und Umgebung werden schon im 15. Jahrhundert in Göttweiger Urkunden erwähnt. 1891 wurde auch Kohle gesucht und abgebaut. Das Bergwerk wurde 1884 eröffnet und befand sich ab 1911 im Besitz der Steirischen Magnesitwerke, bis 1964 der Bergbaubetrieb eingestellt wurde.

Seit dem Jahr 2001 gibt es den Bergwerkgedenkweg. Er hat eine Gesamtlänge von 10 km und ist in 3 Stunden bequem zu durchwandern. Er führt durch die Ortschaften Tiefenfucha, Angern, Thallern, Brunnkirchen und Oberfucha und informiert über die Gewinnung von Bodenschätzen im Laufe der letzten Jahrhunderte.

Die Aussichtsplattform beim Kämmererkreuz

Das Kämmererkreuz wurde 1751 erstmals erwähnt.

Nur ein paar Schritte weiter befindet sich der im Oktober 2023 eröffnete Lillis Marillengarten, eine neue Produktionsstätte inklusive Schaubetrieb mit gewaltigen Ausblick.

Mein Einkehrtipp: Das Gasthaus Tiefenböck in Tiefenfucha, ein außergewöhnlich schönes und nettes Gasthaus, der Wirt freundlich und kompetent, die Chefin in der Küche kredenzt Speisen den Jahreszeiten angepasst.

Krustetten und die Weinbergschnecke

Das idyllische Winzerdorf Krustetten liegt zwischen Paudorf und Hollenburg und beherbergt 11 Top Weingüter. Krustetten wird laut historischem Ortsnamenbuch von Niederösterreich erstmals im Jahr 1072 als Crucistetin angeführt.

Anstelle eines hölzernen Glockenturms wurde 1955 die neue Kapelle gebaut.

Der Radweg der regionalen Winzergemeinschaft führt rund um den gesamten Göttweiger Berg.

Die Weinbergschnecke am Himmelreich zwischen Krustetten und Höbenbach ist ein Gemeinschaftsprojekt der Dorferneuerung und der Winzer. Über einen 100 Meter langen schneckenförmigen Weg gelangt man zu einer Aussichtsplattform mit herrlichen Ausblick in alle Viertel Niederösterreichs.

Bei einem netten Heurigen oder ganz gemütlich im Weingarten sitzen und die regionalen Köstlichkeiten genießen, Krustetten ist immer einen Besuch wert.

Kuffern und die Situla

Der Ort Kuffern gehört zur Gemeinde Statzendorf und hat 335 Einwohner. Ein beliebtes Wandergebiet befindet sich gleich oberhalb von Kuffern in Maria Ellend mit Bildstockweg und Jakobsweg.

Partnergemeinde ist Wagrain im Salzburger Pongau. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Kuffern findet sich für das Jahr 1075.

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Die kleine Kirche ist dem Heiligen Pankratius geweiht und ist architektonisch sehr interessant: Sie hat einen hochgotischen Chor, das Langhaus wurde im 17. Jahrhundert barockisiert. Der gotische Westturm hat einen quadratischen Grundriss, der im obersten Geschoss in ein Achteck übergeht. Der barocke Helm ist mit Schindeln gedeckt. Die Kirche ist von einer Wehrmauer umgeben.

Die Situla ist ein ca 25 cm hoher Eimer aus Bronzeblech und wurde im Jahr 1891 in einem Kriegergrab bei Kuffern gefunden . Sie stammt aus dem 5. Jahrhundert vor Christus. Das Original befindet sich im Naturhistorischen Museum in Wien.

1992 wurde die Markenvereinigung Kufferner SITULA-Weine gegründet- wo die Kufferner SITULA Winzer ihre Weine gemeinsam vermarkten können.

In der Kufferner Kellergasse findet jedes Jahr im September das beliebte Kellergassenfest statt.

Die Feuerwehr Kuffern feierte im Jahr 2024 ihr 100 jähriges Jubiläum.

Klein-Wien und der Avaturm

Der Ortsname deutet auf Kirchenbesitz hin – er leitet sich vom althochdeutschen Wihen (Weihen) ab.

Klein-Wien liegt in einem schmalen Tal zwischen Waxenberg und Göttweiger Berg und hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Kirche St.Blasien

Die ursprünglich im Jahr 1130 von Mönchen aus dem Schwarzwald erbaute Kirche ist von einem malerischen Bergfriedhof umgeben. Der heutige Bau wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Aus dieser Zeit sind auch Fresken im Kirchenschiff erhalten. Ebenso sind Fundamente der romanischen Blasiuskirche im Altarbereich zu sehen.

Er erinnert an Frau Ava, die erste namentlich bekannte Dichterin in deutscher Sprache. Sie ist vermutlich im Jahr 1127 gestorben und soll im damaligen Frauenkloster in Klein-Wien als Einsiedlerin gelebt haben.

Villa Betonia

In Klein-Wien steht Österreichs erste aus Beton errichtete Villa. Die Jugendstilvilla wurde im Jahr 1901 erbaut und besaß bereits damals ein Schwimmbad, eine Kegelbahn und eine Kammer zur künstlichen Eiserzeugung auch im Sommer. Die vollkommen betonierte Villa ist in Privatbesitz.

Der Landgasthof Schickh am Fuße des Göttweiger Berg kann mit einer ganz besonderen Attraktion aufwarten: Ein abgestellter Eisenbahnwaggon wurde zu einem Speisewaggon umgebaut.

Am Göttweiger Berg wurden vom Verein Trailwerk Wachau mehrere Mountainbike Trails errichtet. Die Strecke vom Berg zum Gasthof Schickh hinunter trägt den originellen Namen Schickh´n Trail.

Das Forsthaus von Stift Göttweig in Klein-Wien

Es gibt also auch in diesem Wien sehr viel Interessantes zu besichtigen.

Mein Einkehrtipp: Natürlich der Landgasthof Schickh, fein speisen mit 2 Hauben.

Reichersdorf und die Wohnhöhle

Reichersdorf liegt zwischen Nußdorf und Inzersdorf ob der Traisen. Der Ort liegt in einer höchst reizvollen und weinreichen Gegend auf einer Seehöhe von 234m.

Die Kirche wurde im Jahr 1830 ungefähr an der Stelle des alten Schlosses errichtet und ist der Heiligen Katharina geweiht.

Die Wohnhöhle

Die Wohnhöhle in Reichersdorf, die über den Weinbergen am Waldrand liegt ist zu einem beliebten Ausflugsziel geworden.

Die Wohnhöhle war bis zum 1. Weltkrieg bewohnt. Original Anstrichreste aus dieser Zeit sind noch sichtbar. Im Jahr 2010 wurde sie in einem, der ursprünglichen Form entsprechenden Zustand, mit Bedacht auf Erhalt der alten Anstrichreste als Besichtigungsobjekt, wieder instand gesetzt.

Ein atemberaubender Ausblick ins Traisental vom Wagram bis zum Schneeberg.

Der Parapluiberg

Der Aussichtspunkt Parapluiberg, ein sehr beliebtes Wanderziel, auf einer Seehöhe von 320 m wurde von der Landjugend Reichersdorf-Nußdorf im Jahr 2014 erneuert.

Der Ausblick Richtung Schneeberg, Reisalpe, Muckenkogel, usw…

Blick über Franzhausen und Traismauer ins Tullnerfeld. Bildmitte Kraftwerk Zwentendorf, rechts Kraftwerk Dürnrohr.

Steinaweg und das Altmannibrünndl

Lieblich eingebettet zwischen Göttweiger Berg und Waxenberg liegt der kleine Ort Steinaweg am Knotenpunkt von Bergern, Mautern, Furth und Paudorf.

Im Jahr 1990 wurde das neue Feuerwehrhaus eröffnet. Jedes Jahr im August wird das traditionelle Altmannifest von der freiwilligen Feuerwehr veranstaltet.

Einer Legende nach trafen sich an dieser Quelle während ihrer Jugendjahre die angehenden Priester Adalbert, Gebhart und Altmann und sie gelobten, falls sie Bischöfe werden, Klöster zu stiften. Adalbert, Sohn des Grafen Arnold von Lambach , errichtete als Bischof von Würzburg im Jahr 1056 Stift Lambach . Gebhart als Erzbischof von Salzburg gründete im Jahr 1074 das Stift Admont. Altmann als Bischof von Passau gründete im Jahr 1083 das Stift Göttweig.

Steinaweg ist ein beliebter Ausgangspunkt für viele Wanderungen, wie zum Beispiel: Göttweig, Waxenberg, Ober-und Unterbergern mit Ferdinandwarte, Furth mit Zellergraben und Mautern.

Schenkenbrunn und der Kreuzberg

Das Dorf Schenkenbrunn liegt zwischen Maria Langegg/Geyersberg und Bergern auf einer Seehöhe von 526 m. Schenkenbrunn ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderrouten in den Dunkelsteinerwald. Aber auch bei Radfahrern ist Schenkenbrunn sehr beliebt weil es sich um einen schönen, ruhigen und abgelegenen Ort handelt.

Im Jahr 1804 wurde die hölzerne Kapelle durch einen Steinbau ersetzt.

Der Brunnen am Platz spiegelt den Namen des Ortes wider.

Die neu restaurierte Statue des Heiligen Florian vor dem Feuerwehrhaus.

Gleich oberhalb des Ortes befindet sich der Kreuzberg direkt am Jakobsweg. Von hier aus geht man zum Beispiel zur Seekopfwarte oder Richtung Südwesten nach Maria Langegg und zur Ruine Aggstein.

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