Kategorie: Kirchen u. Kapellen (Seite 4 von 5)

Haunoldstein und die Osterburg

Haunoldstein liegt am Fuße des Dunkelsteinerwaldes und am Zusammenfluss von Pielach und Sierning.

Die Osterburg

Stich von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr 1672

Die Osterburg erhebt sich auf einer steil zur Pielach abfallenden Felsformation. Sie ist eine Wehrburg aus dem 12. Jahrhundert und hat nur in eine Himmelsrichtung freie Sicht, nämlich nach Osten. Die Benennung der einst mächtigen Burganlage dürfte damit in Zusammenhang stehen.

Am Fuße des Burgfelsen befindet sich das enge Durchbruchtal der Pielach welche sich dann anschließend Richtung Donau schlängelt.

Der im 13. Jahrhundert errichtete Bergfried hat einen Durchmesser von 10 Metern, wobei die Mauern bis zu 2 Meter stark sind.

Gansbach

Der Marktort Gansbach ist schon seit dem 14. Jh. bekannt. Eine Prangersäule, die jetzt von einer Marienstatue gekrönt wird, erinnert an das Mittelalter und die Kirchengründung vermutlich durch die Kuenringer um 1250.

Für mich ist Gansbach das Herz des Dunkelsteinerwaldes.

Wanderungen gibt es in alle Himmelsrichtungen. Richtung Norden nach Maria Langegg und weiter zur Ruine Aggstein, nach Osten zur Silbernen Birn nach Süden zum Dunkelstein und nach Westen zum Polakenkopf.

Mein Einkehrtipp: Gasthaus zur scharfen Kurve – Rindfleisch vom eigenen Bauernhof.

Falco – Gansbach Calling

Ein ganz besonderes Denkmal steht in Gansbach, nämlich jenes von Superstar Hans Hölzel alias Falco. Da sein Vater Alois Hölzel ein Bewohner von Gansbach war und Falco in seiner Jugend viel Zeit in diesem Ort im Dunkelsteinerwald verbrachte, hat Künstlerin Karin Plavcak hier ein Denkmal erschaffen.

Die Skulptur zeigt Falco in jener Haltung aus dem Album Junge Römer. Im Hintergrund ein mehrere Tonnen schwerer Granitblock aus dem Dunkelsteinerwald , in Anlehnung auf die Textzeile- kommt der Komet oder kommt er zu spät.

Doch die volle Magie entwickelt sich erst in der Nacht, durch gezielte Beleuchtung wird Falco zur wahren Lichtgestalt.

St.Johann und die Teufelsmauer

Die Sage erzählt, dass der Teufel einst die Donau zwischen St.Johann im Mauerthale und Schwallenbach mittels einer Steinmauer aufstauen wollte, um die frommen Bewohner von St.Johann zu ertränken.

Er hatte nur eine Nacht Zeit, doch als der Wetterhahn beim Morgengrauen krähte und er mit der Mauer noch nicht fertig war schleuderte er voller Zorn seinen Pfeil auf den Hahn.

Hafnerbach und der Heilige Zeno

Hafnerbach ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen über die Burgruine Hohenegg zum Dunkelstein bzw. einer Radtour am Pielachtalradweg zur Donau.

In der Volksschule befindet sich das sehenswerte Heimatmuseum der Marktgemeinde.

Die Zenostatue zwischen Hafnerbach und Korning.

Hofarnsdorf

Die Arnsdörfer ( Ober-, Hof-, Mitter-, und Bacharnsdorf ) sind alter Besitz der Erzdiözese Salzburg. Sie werden bereits im Jahr 860 erstmals genannt.

Der Name Arnsdorf wird von dem des Salzburger Bischofs Arn(o) abgeleitet.

Noch vorhandene Mauerreste deuten darauf hin dass Hof (Schloss) und Pfarrkirche St.Ruprecht von einer gemeinsamen Wehrmauer umgeben waren.

Pfarrkirche zum heiligen St. Ruprecht

Schloss mit Donau und Donauradweg

Durch die alte Schlossmauer und stundenlange Wanderungen auf gut gekennzeichneten Routen steht nichts mehr im Wege.

Unterwölbling und die Ploderhosen

Unterwölbling ein bekannter Weinort im Weinbaugebiet Traisental mit einigen Spitzenheurigen. Die Filialkirche ist eine spätgotische Hallenkirche und wurde als Wehrkirche mit einer Ringmauer von 1510 bis 1522 errichtet.

Die meisten Wanderungen beginnen durch die sogenannte Ploderhose ( Achtung Schussgefahr !!! ) bergwärts auf den Forststraßen oder Waldwegen entweder nach Meidling und Maria Ellend oder zu den Mammutbäumen oder zum Weissen Kreuz.

Der sehenswerte Weinkeller vom Köllaschank Müllner Michl.

Oberwölbling

Oberwölbling, am Südhang des Dunkelsteinerwaldes gelegen und Ausgangspunkt vieler Wanderungen, wie z.Bsp.: Blaue Markierung, Kremser Steig über Siebenmarksteine zu den Mammutbäumen / Waxenberg oder rote Markierung zum Weissen Kreuz, Toter Mann, Tote Frau usw.

Oberwölbling liegt auch am Fladnitztal-Radweg, das ist ein Rundweg zwischen Traisental und Dunkelsteinerwald und führt durch die Gemeinden Wölbling, Karlstetten, Obritzberg-Rust und Statzendorf und hat eine Streckenlänge von ca 32 km.

Der Hauptplatz von Oberwölbling mit dem Wahrzeichen, dem Pranger, aus dem Jahr 1584.

Der Kirchturm und das Schwesternhaus.

Die Pfarrkirche von Oberwölbling ist den heiligen Aposteln Petrus und Paulus geweiht, die an den beiden Chorglasfenstern zu bewundern sind.

Die Jugendblasmusikkapelle Fladnitztal bei einem Konzert in Oberwölbling.

Mein Einkehrtipp: Topheuriger Erber, wurde nicht umsonst zum 6. mal hintereinander zum Besten aller Topheurigen gewählt, und natürlich die Kucheninsel – Kaffee und Mehlspeisen einfach traumhaft.

Furth Göttweig und der Zellergraben

Furth Göttweig ist ein bedeutender Weinbauort am Fuße des Göttweiger Berges. Der Ortsname erklärt sich wohl aus der Tatsache , daß hier die Fladnitz nach wie vor an mehreren Stellen leicht zu durchwaten bzw. zu durchfurten ist.

Eine Wanderung von Furth Göttweig durch den Zellergraben zu den Weingärten, ist ein ganz besonderes Erlebnis.

Der Zellergraben ist ein Naturdenkmal und zählt zu den bedeutensten Hohlwegen Niederösterreichs.

Nachdem der Zellergraben durchwandert ist steht man plötzlich beim Zellerkreuz mitten in den Weingärten mit einem Panoramablick wie man ihn nur selten sieht.

Bei diesem einmaligen Rundumblick sieht man Richtung Süden Stift Göttweig und den Waxenberg, Richtung Westen die Ruine Dürnstein und Richtung Norden und Osten Krems, Stein und Donau.

Das Weisse Kreuz

Das Weisse Kreuz, 3 km westlich vom Ortszentrum Oberwölbling entfernt, ist der wahrscheinschlich beliebteste Ausgangspunkt der Wölblinger für Wanderungen und sportliche Betätigungen im Dunkelsteinerwald.

Von hier aus gehts am Höhenweg ( gelbe Markierung ) bis Unterwölbling und Meidling, Richtung Norden zum Toten Mann und Tote Frau bzw. südwärts zum Kogel und Ambacher Graben.

Oberbergern

Ein kleiner aber feiner Ort zwischen Unterbergern und Schenkenbrunn. Leider gibt es kein Gasthaus mehr, aber immerhin einen Kindergarten, eine Volksschule, eine sehr engagierte Freiwillige Feuerwehr und einen Fußballplatz auf den noch Meisterschaftsspiele des SV Bergern stattfinden.

Die Milleniumssäule – Der Friede ist eine Frucht der Gerechtigkeit.

Den fünf Weltreligionen wurde hier zwischen Ober- und Unterbergern ein Denkmal gesetzt.

Eine überaus schöne Wanderung ist von der Milleniumssäule ostwärts über den Giritzer beim Flugplatz vorbei ober Baumgarten und Mautern zwischen den Weingärten zum Zellerkreuz .

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