An diese Kapelle knüpft sich eine Sage, die im Zusammenhang mit der Langegger Kirche steht. Eine Wallfahrt in dem damals undurchdringlichen Dunkelsteinerwald muss in alter Zeit ein gefahrvolles Unterfangen gewesen sein und die Sage berichtet auch dementsprechend von einem Ehepaar aus St. Pölten, das zu Beginn des 17. Jahrhunderts für die Gesundung ihres einzigen Kindes in Langegg beten wollte. Eine Räuberbande habe den Mann ermordet, die Frau aber hätte sich als letzten Wunsch ein Gebet an der Stelle des Weges erbeten, von der aus die Langegger Kirche sichtbar gewesen sei. Nach Erfüllung dieses letzten Wunsches sei auch sie von der Räuberbande getötet worden, doch das Kind sei zur selben Stunde gesundet. An dieser Stelle befand sich eine Eiche mit einem Bild, das als wundertätig verehrt wurde. Im Jahr 1803 fällte man die Eiche und baute an ihrer Stelle eine Kapelle.
Quelle: http://www.pfarre-paudorf.com/html/aus_den_nachbarpfarren.html


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