Kategorie: Marterl u. Wegkreuze

Thallern und die Mariengrotte

Der zu Krems gehörende Ort liegt südlich der Donau. Thallern wurde erstmals im Jahr 1083 im Stiftungsbrief von Göttweig urkundlich erwähnt. Im Jahr 1758 wurde bei Thallern ein Braunkohlevorkommen endeckt und ein Bergwerk eingerichtet, das erste Kohlebergwerk in Niederösterreich wurde zum größten Braunkohlebergwerk der Monarchie.

Der Ortskern von Thallern mit Gemeindeamt, Feuerwehrhaus und Dorfgasthaus.

Die Kapelle von Thallern und das Modell des Kohlenaufzuges am Bergwerkgedenkweg.

Die Mariengrotte

Im Jahre 1455 hat Abt Wolfgang von Göttweig 24 Landwirten die Auen bei den Donauarmen überlassen, diese gründeten die Agrargemeinschaft Thallern.

Ein geschichtliches Unikat aus den Jahr 1455

Im Jahr2013 wurde die Mariengrotte von den Familien der Agrargemeinschaft errichtet

Der österreichische Burgschauspieler und Hollywoodstar Oskar Werner, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Thallern. Mit Filmen wie Fahrenheit 451 oder das Narrenschiff gelangte er zu Weltruhm. Schwer gezeichnet von seiner Krankheit starb er im Jahr 1984. In Thallern wurde ein Weg nach ihm benannt.

Der Weg zwischen den Weingärten von Thallern nach Brunnkirchen trägt den Namen des berühmten Schauspielers.

Die Kellergasse oberhalb von Thallern Richtung Oberfucha.

Ein ganz besonders schönes Nützlingshotel in den Weingärten oberhalb von Thallern. Jedes Jahr im September findet gemeinsam mit dem Nachbarort das Weinfest Kellermeile Angern-Thallern statt. 9 Winzer und das Gasthaus Gusenbauer bieten hier kulinarische Köstlichkeiten an.

Mein Einkehrtipp: Natürlich das Gasthaus Gusenbauer, ein kleines ausgezeichnetes Dorfwirtshaus mit großer Familientradition.

Steinaweg und das Altmannibrünndl

Lieblich eingebettet zwischen Göttweiger Berg und Waxenberg liegt der kleine Ort Steinaweg am Knotenpunkt von Bergern, Mautern, Furth und Paudorf.

Im Jahr 1990 wurde das neue Feuerwehrhaus eröffnet. Jedes Jahr im August wird das traditionelle Altmannifest von der freiwilligen Feuerwehr veranstaltet.

Einer Legende nach trafen sich an dieser Quelle während ihrer Jugendjahre die angehenden Priester Adalbert, Gebhart und Altmann und sie gelobten, falls sie Bischöfe werden, Klöster zu stiften. Adalbert, Sohn des Grafen Arnold von Lambach , errichtete als Bischof von Würzburg im Jahr 1056 Stift Lambach . Gebhart als Erzbischof von Salzburg gründete im Jahr 1074 das Stift Admont. Altmann als Bischof von Passau gründete im Jahr 1083 das Stift Göttweig.

Steinaweg ist ein beliebter Ausgangspunkt für viele Wanderungen, wie zum Beispiel: Göttweig, Waxenberg, Ober-und Unterbergern mit Ferdinandwarte, Furth mit Zellergraben und Mautern.

Schenkenbrunn und der Kreuzberg

Das Dorf Schenkenbrunn liegt zwischen Maria Langegg/Geyersberg und Bergern auf einer Seehöhe von 526 m. Schenkenbrunn ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderrouten in den Dunkelsteinerwald. Aber auch bei Radfahrern ist Schenkenbrunn sehr beliebt weil es sich um einen schönen, ruhigen und abgelegenen Ort handelt.

Im Jahr 1804 wurde die hölzerne Kapelle durch einen Steinbau ersetzt.

Der Brunnen am Platz spiegelt den Namen des Ortes wider.

Die neu restaurierte Statue des Heiligen Florian vor dem Feuerwehrhaus.

Gleich oberhalb des Ortes befindet sich der Kreuzberg direkt am Jakobsweg. Von hier aus geht man zum Beispiel zur Seekopfwarte oder Richtung Südwesten nach Maria Langegg und zur Ruine Aggstein.

Statzendorf

Statzendorf liegt ziemlich genau in der Mitte der Bahnlinie St.Pölten – Krems. In den 1920er Jahren war hier die Blütezeit des Kohlebergbaus. In mehreren Gruben, vor allem in den Nachbarorten Anzenhof und Hausheim wurde hier Braunkohle gefördert. 1927 war mit nahezu 700 Beschäftigten und einer jährlichen Förderleistung von 90.000 Tonnen der Höhepunkt des Kohlenbergbaues erreicht. Mittels Feldbahn und Eimerkettenseilbahn wurde die Kohle zum Bahnhof Statzendorf gebracht und hier auf Waggons verladen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kohlenbergbau im Wölblinger Becken unrentabel und schließlich eingestellt.

Heute werden am Bahnhof Maschinen und Geräte wie Frontlader und Schneepflüge der Firma Hauer verladen sowie Güterzuggarnituren mit Gleisschottermaterial vom nahegelegenen Steinbruch Wanko zusammengestellt und abtransportiert.

Die Eisenbahnstrecke Herzogenburg – Krems wurde im Jahr 1889 zusammen mit der Kamptalbahn eröffnet. Die Bahnhöfe in Statzendorf und Furth-Palt sind daher auch baugleich mit den Bahnhöfen in Gars und Horn. In den 1920er Jahren war Statzendorf wegen des Kohlebergbaus der drittgrößte Frachtenbahnhof Niederösterreichs.

Das Kastlkreuz

Das Rote Kreuz

Das Weisse Kreuz

Das Weisse Kreuz, 3 km westlich vom Ortszentrum Oberwölbling entfernt, ist der wahrscheinschlich beliebteste Ausgangspunkt der Wölblinger für Wanderungen und sportliche Betätigungen im Dunkelsteinerwald.

Von hier aus gehts am Höhenweg ( gelbe Markierung ) bis Unterwölbling und Meidling, Richtung Norden zum Toten Mann und Tote Frau bzw. südwärts zum Kogel und Ambacher Graben.

Stollberg und das Wenningerkreuz

Diese ehemalige Ansiedlung zwischen Oberwölbling und Viehausen wird erstmals 1188 unter der Bezeichnung Stalberge erwähnt. Der letzte Bewohner starb im März 1993. Dieser Ort existiert heute nicht mehr, nur Ruinen zeugen noch von den einstigen Häusern.

Heute ein wunderschönes Platzerl wo sich einst die Ansiedlung Stollberg befand, hier im Bild mit herrlichen Blick zum schneebedeckten Schneeberg.

Ein alter Erdkeller eines verschwundenen Anwesens von Stollberg und verfallene Mauern zeugen als letzte Reste der Ansiedlung.

Das Wenningerkreuz steht direkt am 06er Weitwanderweg südlich des Ammerings etwas oberhalb der einstigen Ansiedlung Stollberg.

Oberhalb des Kreuzes ist die sogenannte Wenningerwiese wo die Wölblinger Jugend in den 1960er Jahren zum Schifahren hingepilgert ist.

Die heutige Opageneration hat damals, die für heute undenkbaren Strapazen auf sich genommen , die Schi geschultert und 5 km dorthin gegangen. Hin und zurück über 10 km, wohlgemerkt zu Fuß. Diese Wiese ist heute größtenteils bewaldet.

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